Systemisches Gesundheitscoaching

Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen.

Oskar Wilde (1854 – 1900)

Systemisches Gesundheitscoaching: Bogen aus Steinen in guter Balance als Symbol für Ausgeglichenheit
Balance und Selbstfürsorge

Gesundheitscoaching für ganzheitliches Wohlbefinden

In der heutigen komplexen und schnell-lebigen Zeit ist es nicht immer einfach, die Balance zu halten und die eigene Gesundheit zu sorgen. Eigentlich wollte man doch am Abend in Ruhe ein gesundes Essen zubereiten oder am Wochenende mit dem Rad in den Wald fahren – doch oft kommt etwas anderes dazwischen.

Man kann Gesundheit verstehen als Fähigkeit, sich auf neue Lebensumstände einzustellen und als Prozess des Ausbalancierens zwischen Anforderungen, die Kraft kosten und solchen Faktoren, die uns wieder Energie spenden.

Systemisches Gesundheitscoaching und Methoden der Systemischen Beratung ermöglichen, ganzheitlich für Ihr Wohlergehen zu sorgen: wo sind Ihre Kraftquellen und Ihre Stress-Auslöser. Kennen Sie Ihre ganz persönlichen Warnsignale, bei denen es besser ist, „nun einen Schritt langsamer zu gehen“? Tun Sie das dann auch? Was hindert Sie? Oft folgen wir Glaubenssätzen (z.B. „Wer nichts leistet, der rostet.“ oder „Starke Menschen brauchen keine Hilfe.“). Oder wir gehorchen sogenannten inneren Antreibern (z.B. „Ich darf niemanden enttäuschen.“ oder „Ich muss immer alles richtig machen.“). Wie gehen Sie mit den typischen Stress-Symptomen unserer Zeit wie Kopf-, Rücken- oder Magenschmerzen oder Schlafschwierigkeiten um?

Ich begleite Sie wertschätzend beim Hinschauen auf das, was Ihnen (noch) schwer fällt und beim Erkunden Ihrer Bedürfnisse. Mir ist wichtig, dass Sie sich besser verstehen und Ihre „guten Gründe“ für Ihr nicht immer gesundheitsförderliches Handeln kennen. Kein Mensch ist perfekt und niemand macht immer alles richtig!

Lassen Sie uns gemeinsam eine für Sie stimmige Balance finden.

Heil sein - heil werden

Das Leben ganzheitlich betrachten

Unser Wohlbefinden hat körperliche, psychische, soziale und sinn-stiftende / spirituelle Aspekte, die eine untrennbare Einheit bilden. Und in jedem Menschen gibt es einen zuversichtlichen Ruhe-Pol – manche nennen ihn „wahres Selbst“ oder „gesunden Kern“. Viele beschreiben diesen Zustand als „zentriert“ oder als ruhiges Wohlsein und Unbeschwertheit.

„Heil“ als Adjektiv bedeutet althochdeutsch unter anderem „ganz“, „vollkommen“, „unversehrt“ sein und als Substantiv steht es für Glück und Wohlergehen. Wenn wir auf Heilung hoffen, wollen wir wieder gesund und tatkräftig werden – uns wieder als Gestalter*in des eigenen Lebens erfahren. Wir wünschen uns, dass alles „in Ordnung bleibt“ oder „wieder in Ordnung kommt“, dass die Welt um uns herum verstehbar ist, wir die Herausforderungen gut meistern können und, dass das, was geschieht, einen Sinn ergibt.

Zu einem ganzheitlichen Leben gehört auch das Unangenehme, Schwierige und Bedrohliche. Das Leben mit all den Hindernissen und Widrigkeiten anzunehmen und das Glück mit anderen zu teilen – ist wahre Lebenskunst.

Grafik: Gesundheitscoaching mit den Bereichen Verhalten, Psyche, Soziales, Sinn / Spiritualität, im Zentrum das gesunde Selbst

Heilen heißt nichts anderes als den Geschmack am Leben zu wecken. – Jeden Tag, den wir erleben, sind wir neu eingeladen, uns miteinander an den Tisch des Lebens zu setzen und unbefangen von dem zu nehmen, zu kosten, was es für uns bereithält …

Ingrid Riedel (2004, S. 185)

Mit Zuversicht und Akzeptanz

Das Leben mit chronischen Erkrankungen oder bleibenden Einschränkungen meistern

Statue: zwei Männer als Symbol für Wegschauen, nicht wahrhaben wollen, Schock bei chronischer Krankheit

Der Schock, "Warum ich?" und heftige Gefühle

Eine schwere, vielleicht auch unheilbare Krankheit oder ein Unfall können uns buchstäblich aus dem Leben reißen. Nichts ist noch so, wie es einmal war. „Es ist so ungerecht, was mir oder meinen Liebsten widerfährt – es darf einfach nicht wahr sein.“

Und dann kommen die Gefühle, die es anfangs oft auch noch nicht besser machen: Schmerz, Wut, Schuld, Verzweiflung, Traurigkeit, Angst … und meist ziemlich durcheinander. Wenn sie zugelassen werden und Tränen geweint werden können, kann sich Erleichterung einstellen. 

Statue: zwei Menschen, Trauer, Trost suchen bei schwerer Krankheit
Statue: Kopf auf die Hand gestützt als Symbol für Verzweiflung, Rückschlag bei schwerer Krankheit

Das Neue suchend, schwankend und Abschied vom Vergangenen

Es kann auch eine zweite oder dritte Krankheit oder das Fortschreiten einer chronische Erkrankung sein, was uns aus der Bahn wirft. Und zugleich gibt es nun schon einige Erfahrungen, damit klar zu kommen und neue Fähigkeiten zeigen erste Erfolge.

Dennoch kann es weitere Hindernisse geben und oft auch Rückschläge – „Wie soll ich das alles schaffen?“
Nach und nach tritt das alte Leben in den Hintergrund. Wir können Abschied nehmen von früheren Lebensentwürfen und Erwartungen.

Statue mit Blumen in der Hand als Symbol für Abschied von Erwartungen, Trauer, neue Hoffnung
Zwei Statuen geben sich die Hand als Symbol für Unterstützung, Versöhnung bei chronischer Krankheit

Versöhnung mit dem Schicksal

Nun ist das neue Leben willkommen und auch die vergangene Zeit, die nicht mehr vorhandenen Fähigkeiten und Möglichkeiten akzeptiert. Alte Wunden gehören nun zu uns, auch wenn sie ab und zu schmerzen können.

Neue Aktivitäten geben Erfüllung und Kraft. Es ist wieder Platz für das Schöne und Leuchtende in der Welt. Und wer weiß, was das Leben noch so parat hält …

Statue: Zwei Menschen unterm Regenschirm als Symbol für Hoffnung, Schutz, Neuanfang mit Handicap oder Krankheit

Gruppenangebot

Bildnachweis: „Banner: Lotusblüten“ von anncapictures/Pixabay; „Bunte Schuhe im Kreis“ von chezbeate/Pixabay; „Grafik: integrativer Gesundheits-Kreis“ von Sylvia Jung; „Statue aus Stein: Wegschauen“ von Ingi Finnsson/Pixabay; „Statue aus Stein: Trost“ von Eutonia/Pixabay; „Statue: Kopf in die Hand gestützt“ von photosforyou/Pixabay; „Statue mit Blumen in der Hand“ von photosforyou/Pixabay; „Zwei Statuen geben sich die Hand“ von waldiwkl/Pixabay; „Statue: Zwei Menschen unterm Regenschirm“ von Peggychoucair/Pixabay; „Kintsugi-Schale“ von Riho Kitagawa/Unsplash.